Postmoderne Theorien sind heute zugleich Instrument und Gegenstand der kritischen Analyse. Sie weisen Wirklichkeits- und Wahrheitsbegriffe als Konstruktionen aus und betreiben damit ebenfalls die Konstruktion bestimmter "Realitäten". Vor diesem Hintergrund diskutieren von Freitag, 22. November, bis Sonntag, 24. November 2002, wieder weit über 100 Graduierte aus aller Welt auf der 4. Erlanger Graduiertenkonferenz "PostModerne De/Konstruktionen" ihre aktuellen Forschungsvorhaben und generelle Forschungstendenzen. Den Hauptvortrag hält Prof. Dr. Gayatri Chakravorty Spivak (Columbia University, New York) über "Transgressing Third Space"
Postmoderne Theorien sind heute zugleich Instrument und Gegenstand der kritischen Analyse. Sie weisen Wirklichkeits- und Wahrheitsbegriffe als Konstruktionen aus und betreiben damit ebenfalls die Konstruktion bestimmter "Realitäten". Vor diesem Hintergrund diskutieren von Freitag, 22. November, bis Sonntag, 24. November 2002, wieder weit über 100 Graduierte aus aller Welt auf der 4. Erlanger Graduiertenkonferenz "PostModerne De/Konstruktionen" ihre aktuellen Forschungsvorhaben und generelle Forschungstendenzen. Den Hauptvortrag hält Prof. Dr. Gayatri Chakravorty Spivak (Columbia University, New York) über "Transgressing Third Space" (Sonntag, 22. November, 14.00 Uhr, Hörsaal C, Kochstraße 4).
Die Institution einer Graduiertenkonferenz hat in der deutschen akademischen Landschaft noch immer Seltenheitswert. Als wissenschaftliches Forum ist sie gleichwohl von höchster Attraktivität. Weit über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzten bislang Jahr für Jahr die Erlanger Konferenz, um Beiträge zur Theorie und Kritik der Postmoderne zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Im Mittelpunkt des Interesses steht in diesem Jahr die Frage nach dem aktuellen kritischen und heuristischen Potential von postmodernen Theorien und Praktiken.
Nach Terry Eagleton und Frederic Jameson ist in diesem Jahr Gayatri Chakravorty Spivak, Avalon Foundation Professor in the Humanities an der Columbia University, als Hauptrednerin eingeladen. Promoviert bei Paul de Man machte sie zunächst mit der englischen Übersetzung und Einführung in Jacques Derridas "De la grammatologie" (1976) auf sich aufmerksam. Heute ist sie nicht nur als Dekonstruktivistin bekannt, sondern auch weithin anerkannt als das "Gewissen" einer großstädtischen Identitätsbildung.
Die Tagung wird unterstützt von den Instituten für Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Politische Wissenschaften und Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg. Veranstaltungsort ist das Seminargebäude Kochstraße 4 in Erlangen.
Auskünfte erteilt:
Kathrin Schödel M.A.
Tel.: 0911/ 464833
info@gradnet.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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