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26.11.2002 13:34

Initiative BioRiver Science im Landtag vorgestellt

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    198 /2002 (BioRiver-2)

    Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen
    Initiative BioRiver Science im Landtag vorgestellt

    Unter dem Stichwort "BioRiver Science" haben gestern die Technische Hochschule Aachen, die Uni-versitäten Bonn, Düsseldorf und Köln und das Forschungszentrum Jülich ihre gemeinsamen Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften im nordrhein-westfälischen Landtag vorge-stellt. Der Verbund will die an diesen Standorten bestehende Kompe-tenz auf den Gebieten der Hirnforschung, Onkologie und Infektiologie, der Biotechnolgie sowie der Biomaterialen und Medizintechnik bün-deln und so der Region als einer der führenden Biotechnolgie-Regionen Deutschlands internationale Beachtung verschaffen.

    Mit Entsetzen haben die Rektoren der beteiligten Hochschulen bei dieser Gelegenheit die Ankündigung der Bundesregierung zur Kennt-nis genommen, die Etats der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft für das nächste Jahr auf dem Niveau von 2002 einzufrieren. "Angesichts steigender Personal- und Sachkosten kommt diese Maßnahme faktisch einer Kürzung gleich", stellte der Rektor der Universität Düsseldorf, Professor Dr. Gert Kaiser, fest. Der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Tassilo Küpper, kommentierte: "Das ist das falsche Signal für den Spitzenforschung in Deutschland." Vor allem die kostenintensiven Lebenswissenschaften seien davon betroffen. Sie würden dadurch im internationalen Wettbewerb benachteiligt. Dies gelte neben der BioRiver-Region auch für die anderen deutschen Biotechnologie-Regionen wie Berlin, Heidelberg und München.

    Enttäuscht nahmen die Universitätsrektoren zur Kenntnis, dass es dem neuen Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, offenbar nicht gelungen ist, auf Bundesebene zukunftsträch-tige Investitionen in die Lebenswissenschaften durchzusetzen, die gerade er als Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens mit initiiert hat. "Hier werden eindeutig falsche Prioritäten gesetzt", sagte der Aachener Rektor Professor Dr. Burkhard Rauhut.

    Für Rückfragen steht Ihnen Joachim Zielinski unter der Telefon-nummer 0221/470-4380, der Faxnummer 0221/470-5279 und der Email-Adresse g.dixon@verw.uni-koeln.de zur Verfügung.
    Verantwortlich: Eva Faresin, Presse- und Informationsstelle der Universität zu Köln


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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