Hintergrundgespräch über den neu bewilligten Sonderforschungsbereich.
In den vergangenen Jahren zeichnete sich im Bereich der Kunst eine intermediale Vernetzung zwischen den einzelnen Künsten ab. Gleichzeitig bedingt die Ästhetisierung der Lebenswelt ein Verwischen der Grenzen zwischen Nichtkunst und Kunst. Die Frage, was ist noch Kunst, was ist keine Kunst mehr, ist beispielsweise eine grün gespritzte Teekanne Kunst oder nur ein Gebrauchsgegenstand, beschäftigt zunehmend auch die öffentliche Meinung. Drei Fragen drängen sich auf: Gibt es überhaupt so etwas wie ästhetische Erfahrung, gibt es eine nur den Künsten eigene ästhetische Erfahrung und gibt es eine ästhetische Erfahrung der einzelnen Künste, die sich von anderen grundsätzlich unterscheidet?
Diesen Fragen geht ein jüngst an der Freien Universität eingerichteter Sonderforschungsbereich (Sfb) "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" nach, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für zunächst drei Jahre mit einer jährlichen Summe von 1,7 Millionen Euro fördert. Mit dem neuen Sfb ist es der Freien Universität gelungen, den zweiten Sfb aus dem Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften in Berlin zu etablieren.
Aus Anlass der Bewilligung möchten wir Sie herzlich zu einem Hintergrundgespräch in das Kunsthistorische Institut, Raum: A.257, am Donnerstag, dem 12. Dezember um 10 Uhr 30 in die Koserstr. 20, 14195 Berlin einladen.
An dem Gespräch wird neben dem Sprecher des Sfb, Prof. Dr. Werner Busch, auch Dr. Michael Lüthy, der Assistent des Sfb, von dem der DFG-Antrag formuliert wurde, teilnehmen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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