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15.01.2014 10:44

Fusion führt zu neuem Institut an der Ostfalia Hochschule

Evelyn Meyer-Kube Presse/Public Relations
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

    Fahrzeuginformatiker und Servicetechniker fusionieren zum Institut für Fahrzeugsystem- und Service-Technologien

    Die verantwortlichen Professoren der Fahrzeuginformatik, Dr. Volker von Holt und der Fahrzeugelektronik, Dr. Dirk Sabbert sowie der Leiter des Studienschwerpunktes für Servicetechnik- und -prozesse, Prof. Dr. Stefan Goß haben mit Wirkung zum 1. Januar 2014 das IFST - Institut für Fahrzeugsystem- und Servicetechnologien gegründet. Prof. Dr. Joachim Schmidt, Dekan der Fakultät Fahrzeugtechnik an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, spricht von einem konsequenten Schritt: „Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Herausforderungen im After Sales der Fahrzeugtechnik insbesondere durch mechatronische Systeme aus Hardware- und Softwarekomponenten bestimmt werden“.

    Der hohe Anteil an Elektronik im Fahrzeug ist die Folge vieler neuer Fahrerassistenzsysteme, gesetzlicher Vorschriften zur Abgasreduzierung und die Forderung der Kunden nach Steigerung von Komfort und Infotainment. „Solche komplexen Systeme bilden mittlerweile den Innovationsschwerpunkt bei den Automobilherstellern und den großen Zulieferern“, bestätigt Prof. Dr. Dirk Sabbert, Institutsleiter des IFST. Im Gegensatz zur Consumer-Elektronik, deren Generationswechsel alle zwei bis vier Jahre stattfindet, erwartet der Fahrzeugkunde, dass die elektronischen Fahrzeugsysteme über die gesamte Fahrzeugnutzungsdauer, und die beträgt oft mehr als 10 Jahre, funktionieren. „Die Aufgaben und Kompetenzen der Fahrzeug-Servicebetriebe werden sich in den nächsten Jahren drastisch ändern müssen“, sagt Prof. Dr. Stefan Goß voraus. KFZ-Mechatroniker benötigen den neuen Systemen angepasste Diagnosetechniken und schnelle Möglichkeiten für Software-Updates. „Die Kompetenzen zur Analyse können zukünftig nicht mehr im KFZ-Servicepersonal konzentriert werden. Es müssen neue Servicemanagement-Prozesse für Problemerkennung und -abstellung im After Sales Bereich der Automobilhersteller etabliert werden“, unterstreicht Michael Poschmann, Leiter After Sales Technik bei der Volkswagen AG und verweist auf den unlängst im November 2013 um fünf Jahre verlängerten Kooperationsvertrag mit der Ostfalia zum Thema „Servicetechnik und
    -prozesse“.

    Die Verantwortlichen des IFST haben einiges vor. Projekt- und Forschungsthemen des ehemaligen Instituts für Fahrzeuginformatik und Fahrzeugelektronik sollen mit Umfängen der bisherigen Arbeitsgruppe Servicetechnik und -prozesse zusammengelegt werden. Das Lehrangebot nach dem Bachelor-Grundstudium soll themenübergreifend erweitert werden. Ein ganz besonderes Highlight des neuen Instituts ist das Symposium „Automotive Service“, das vom IFST im September 2014 im Congresspark in Wolfsburg veranstaltet wird.


    Weitere Informationen:

    http://www.ostfalia.de/iff


    Bilder

    Fahrzeugelektronik und Diagnoseverfahren
    Fahrzeugelektronik und Diagnoseverfahren
    Foto: Ostfalia
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Fahrzeugelektronik und Diagnoseverfahren


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