Illustrationen zu Grimms Märchen werden in der Galerie Treppenwerk des Instituts für Kunstpädagogik ab 29.Januar 2003 gezeigt.
In der Galerie Treppenwerk im Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig (Ritterstraße 8-10) wird am Mittwoch, 29. Januar 2003, 18 Uhr, die Ausstellung "Grimms Märchen - Illustrationen" eröffnet. Wie Galerieleiterin Renate Herfurth sagte, sind rund 50 Arbeiten (Grafiken, Zeichnungen, Malereien) namhafter zeitgenössischer Illustratoren im Original bzw. in Reproduktionen zu sehen. Die Leihgaben stammen aus der Sammlung Gisela Stottele, Ravensburg, und aus den Leipziger Städtischen Bibliotheken. Vertreten sind Künstler wie Nikolaus Heidelbach, Liselotte Schwarz, Eva Johanna Rubin, Lisbeth Zwerger, Klaus Ensikat, Werner Klemke, Rotraut Susanne Berner oder Kvéta Pacovfká. Und bei den Märchen reicht die Palette von Dornröschen bis Schneewittchen, von Hänsel und Gretel bis zum Tapferen Schneiderlein, vom Froschkönig bis zum Gestiefelten Kater.
Zur Ausstellungseröffnung ist auch ein Vortrag des Anglisten Prof. Dr. Elmar Schenkel zu hören; er äußert sich unter dem Titel "Ach, wie gut, dass niemand weiß..." zur Wahrheit des Märchens. Dabei wird auch die Fähigkeit der Märchen angesprochen, unsere Kreativität anzuregen, die Autoren zu neuen Versionen zu verführen oder die visuellen Künste zu bereichern. Und stellt man die Frage, warum das so ist, dann meint Prof. Schenkel: weil Märchen uns mit Kindheitswahrnehmungen verbinden, und das ist eine Voraussetzung für freies Denken und künstlerisches Bilden, also für Kreativität. Dabei werden auch Beispiele für das Weiterleben des Märchens zu Sprache kommen wie etwa beim Herrn der Ringe oder bei Harry Potter, wie aber auch bei Parodien und Creative Writing-Kursen.
Weitere Informationen: Renate Herfurth
Telefon: 0341 97 37265
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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