Mit Erinnerungen an den Feminismus und anderen "dirty words" von Prof. Dr. Cornelia Klinger, Wien/Berlin beginnt die Tagung "Kompetenz und/oder Zuständigkeit. Zum Verhältnis von Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis". Sie ist gleichzeitig das Startsignal für den neuen Weiterbildenden postgradualen Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz (GeKo) ab Wintersemester 2003/04 an der Freien Universität Berlin.
Begriffe wie Gender Mainstreaming und Managing Diversity prägen seit einigen Jahren die Debatte. Die damit verknüpften Konzepte und Strategien werden kontrovers diskutiert: Steckt hinter diesen Schlagwörtern ein neuer Aufwind für die Politik der Chancengleichheit oder bloßer Etikettenschwindel? Wer ist kompetent und zuständig für die Gleichstellungspolitik? Welche Rolle kann und soll die Frauen- und Geschlechterforschung spielen?
Fragen und Probleme der theoretischen Fundierung von Gleichstellungspolitik stehen im Mittelpunkt der Tagung. Fachleute aus Wissenschaft, Praxis sowie Aus- und Weiterbildung diskutieren das Verhältnis von Theorie und Praxis neu. Dies sind auch die Inhalte des Zusatzstudiengangs Gender-Kompetenz (GeKo), der Wissen und Handlungskompetenz in Fragen der Chancengleichheit zu vermitteln sucht. GeKo steht auf den Säulen: Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik und Training. Damit bietet der Studiengang eine fundierte Ausbildung, die Geschlechterforschung und Gleichstellungspraxis verbindet.
Ort und Zeit: Institut für Informatik, Takusstr. 9, 14195 Berlin am 4. Juni ab 18.00 Uhr und im Harnack-Haus, Ihnestr. 16-20, 14195 Berlin am 5./6. Juni 2003, jeweils ab 9.00 Uhr
Informationen: Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz, ZE Frauen- und Geschlechterforschung, Dorothea Lüdke M.A., Königin-Luise-Str. 34, 14195 Berlin. Telefon: 030/838-53044, E-Mail: luedke@zedat.fu-berlin.de und im Internet: http://www.fu-berlin.de/gender-kompetenz
http://www.fu-berlin.de/gender-kompetenz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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