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04.06.2003 12:36

FU-Physikerin Karina Morgenstern erhält Heisenberg-Stipendium

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) hat an PD Dr. Karina Morgenstern vom Institut für Experimentalphysik der Freien Universität ein mit rund 3300 Euro monatlich dotiertes Heisenberg-Stipendium für die Dauer von drei Jahren vergeben. Damit würdigt die DFG das besondere fachliche Engagement und Wissen der jungen Wissenschaftlerin. Karina Morgenstern beschäftigt sich mit den Grundlagen molekularer Reaktionen an Oberflächen, für die sie ein Tieftemperaturrastertunnelmikroskop sowie Femtosekundenlaser einsetzt. Voraussetzungen für ein Heisenberg-Stipendium sind ein Studienabschluss mit exzellenten Ergebnissen.

    Karina Morgenstern (geb. 1968) studierte 1987 bis 1992 Physik und Informatik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Danach entschied sie sich endgültig für die Physik. 1996 promovierte sie mit "sehr gut" in Physik zum Thema "Dynamik von Nanostrukturen auf Ag(111) - eine rastertunnelmikroskopische Untersuchung mit hoher Zeitauflösung". Ihre Habilitation zum Thema "Stability of metalic and molecular nanostructures investigated by scanning tunnelling microscopy" folgte 2002.

    In ihren Forschungsarbeiten beschäftigt sich Karina Morgenstern hauptsächlich mit molekularen Reaktionen an Oberflächen, d.h. sie untersucht die Oxidation von Kohlenmonoxid und die Spaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoffatome. Dieser Vorgang ist besonders wichtig für die Entwicklung der neuen Wasserstoffmotoren.

    Karina Morgenstern erhielt bereits zahlreiche Preise, sie wurde u.a. 1988 bis 1993 durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert, 1997 erhielt sie den Günther-Leibfried-Preis des Forschungszentrums Jülich und 2002 den Hertha-Sponer-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Ihren wissenschaftlichen Werdegang begleiteten Forschungsaufenthalte im Forschungszentrum Jülich, am Institut für Autonome Intelligente Systeme in Sankt Augustin, sowie den Universitäten Aaarhus/Dänemark und Lausanne/Schweiz.

    Dr. Morgenstern wird mit dem Heisenberg-Stipendium ihre Arbeiten an der FU weiterführen und die Chance zu Auslandsaufenthalten nutzen.

    Informationen: PD Dr. Karina Morgenstern, Institut für Experimentalphysik, Tel.: 030/838-52814, -55554, E-Mail: kmorgens@physik.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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