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22.08.2003 16:24

Plastik in weißem Marmor für den Botanischen Garten

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Künstlerin Erika Harbort aus Glauchau bekam jetzt den Zuschlag für ihre Plastik Schmetterlingsbaum "Buddleja angustifolia", die im Botanischen Garten der Universität Leipzig ihren Platz finden wird.

    Das Kunstwerk und die Arbeiten der Mitbewerber können vom 26.8. bis 14.9. 2003 besichtigt werden. Die Eröffnung der Ausstellung findet in Anwesenheit der Künstlerin statt.

    Zeit: Eröffnung: 26. 8. 2003, 13.00 Uhr

    26.08. bis 14.09.2003, jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr

    Ort: Kübelpflanzenhaus des Botanischen Gartens,
    Linnèstraße 1

    Im Wettbewerb zur "Kunst am Bau" im Rahmen der Baumaßnahmen zur Grundsanierung des Botanischen Gartens siegte jetzt die Glauchaer Künstlerin Erika Harbort mit ihrer Marmor-Plastik "Schmetterlingsbaum Buddleja angustifolia". Dabei handelt es sich um einen stilisierten Schmetterlingsstrauch (lat.: buddleja) auf einem dunklem Granitsockel. Ein Modell der Plastik kann jetzt gemeinsam mit den anderen Entwürfen im Botanischen Garten besichtigt werden.

    Anregung und Ausgangspunkt der Idee für die Gestaltung ist der Schmetterlingsbaum nördlich des Eingangs zu den Glashäusern des Botanischen Gartens. Die Krone in voller Blüte ergibt eine plastische Form, die im Kunstwerk nachempfunden wurde. Auf der polierten Oberfläche finden Schmetterlinge aus Bronze ihren Platz. In dieser Verbindung von Pflanze und Baum drückt sich die besondere Affinität der Schmetterlinge für diesen Baum aus und gleichzeitig die Beziehung zum Schmetterlingshaus im Botanischen Garten.

    Die Schmetterlinge sind ein sehr spielerisches Element. Die Künstlerin animiert zum Anfassen der farbigen Insekten , die die Bronze an diesen Stellen zum Glänzen bringen. Auch der weiße Marmor mit seiner polierten Oberfläche verleitet zum Anfassen - für Besucher, vor allem für die Kinder, ein kommunikatives Element. Am Eingang des Mangrovenhauses, im Innenhof zwischen den Glashäusern wird die weiße Marmorplastik auf dunklem Granitsockel ihren Platz finden.

    Der Botanische Garten der Universität Leipzig wird in zwei Bauabschnitten durch den Freistaat Sachsen saniert. Bereits 1999 wurden das alte Mangrovenhaus, fünf Pflanzenhäuser und die Technikzentrale abgerissen. Jetzt, im 2. Bauabschnitt, werden die Anzuchtgewächshäuser und das Mangrovenhaus wieder errichtet und der vorhandene Altbau saniert. Die Fertigstellung des Gebäudekomplexes erfolgt im Oktober 2003.

    Zur künstlerischen Gestaltung des Botanischen Gartens hat der Freistaat Sachsen, vertreten durch die Niederlassung Leipzig II einen beschränkten Wettbewerb "Kunst am Bau" ausgelobt. Eine unabhängige Jury, der Vertreter des Sächsischen Künstlerbundes, des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, der Universität Leipzig sowie der beauftragte Architekt angehören, forderte sieben Künstler auf, ihre Arbeiten einzureichen. In ihrer Sitzung am 19. August 2003 empfahl die Jury den Entwurf der Künstlerin Erika Harbort aus Glauchau auszuführen. Für die Ausführung des Kunstwerkes stellt der Freistaat Sachsen 28.000 Euro zur Verfügung.

    Der Botanische Garten liegt seit 1877 zwischen Johannisallee und Linnèstraße und Er wird von verschiedenen Instituten und Lehrstühlen wissenschaftlich genutzt. Außerdem ist der Garten samt seinen Pflanzenhäusern für die Bevölkerung zur Besichtigung offen. Jetzt können die Leipziger außerdem die künstlerischen Entwürfe der am Wettbewerb Beteiligten besichtigen.

    weitere Informationen:
    Matthias Schwieger
    Telefon: 0341 - 97 36 850
    E-Mail: schwieger@uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/bota/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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