Das an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) angesiedelte Digitale Demenzregister Bayern, kurz digiDEM Bayern, entwickelt ein Online-Portal mit digitalen Lösungen für Menschen mit Demenz, pflegende Angehörige, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Dafür startet digiDEM Bayern einen Open Innovation Wettbewerb! Gesucht werden digitale Lösungen, die Betroffenen im Alltag helfen und ihre Lebensqualität verbessern.
Demenz gilt als eine der größten sozialen und gesundheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. 50 Millionen Menschen weltweit leben mit der Erkrankung, in Bayern sind es 240.000. Für Betroffene und ihre Angehörigen ist eine Demenz mit zahlreichen Ängsten und Belastungen verbunden. Umso wichtiger sind Unterstützung, Teilhabe und Austausch. Die Digitalisierung bietet dafür ganz neue Möglichkeiten, die niedrigschwellig und flexibel genutzt werden können. Das an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) angesiedelte Digitale Demenzregister Bayern, kurz digiDEM Bayern, entwickelt ein Online-Portal mit digitalen Lösungen für Menschen mit Demenz, pflegende Angehörige, interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Dafür startet digiDEM Bayern einen Open Innovation Wettbewerb! Gesucht werden digitale Lösungen, die Betroffenen im Alltag helfen und ihre Lebensqualität verbessern. Neben der FAU sind auch das Universitätsklinikum Erlangen und das Medical Valley EMN e.V. an dem Projekt beteiligt.
Welche Vorteile erwarten die Teilnehmenden des Open Innovation Wettbewerbs?
Für den 1. Platz wird ein Preisgeld von 5.000 Euro vergeben. Der Zweitplatzierte erhält 3.000 Euro, für den 3. Platz gibt es 2.000 Euro. Darüber hinaus erhalten die bestplatzierten Teilnehmenden einen Kooperationsvertrag für einen Zeitraum von drei Jahren, in dem die digitale Lösung auf dem Online-Portal digidem-bayern.de bereitgestellt wird. Außerdem gibt es eine kostenlose Mitgliedschaft im Medical Valley EMN e.V. über diese Zeitdauer.
Kriterien für die Einreichung:
Die digitale Lösung, mit der sich Teilnehmende bewerben, muss einem der folgenden Ziele entsprechen:
• Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz
• Entlastung der pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz fördern
• Ermöglichung der Teilhabe von Menschen mit Demenz und deren pflegenden Angehörigen
• Unterstützung der Ehrenamtlichen bei der Arbeit mit Menschen mit Demenz
• Motivation von Bürgerinnen und Bürgern zum ehrenamtlichen Engagement für Menschen mit Demenz
• Wissen an interessierte Bürger vermitteln
Folgende weitere Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
• Bereits einsatzfähige Lösung
• Hohe Benutzerfreundlichkeit
• Barrierefreier Zugang
• Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und der Datenschutzerklärung
Die Bewerbungsfrist endet am 15. November 2020.
Beiträge, die nach Ablauf der Einreichungsfrist eingehen, werden nicht berücksichtigt. Die siegreichen Konzepte werden innerhalb von sechs Wochen nach Ablauf der Frist ernannt.
Kathrin Seebahn
Interdisziplinäres Zentrum für Health Technology Assessment (HTA) und Public Health
kathrin.seebahn@fau.de
http://www.digidem-bayern.de/oiw
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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