Die beiden Münchner Landesuniversitäten TUM und LMU kennzeichnen als international sichtbare Marken den Wissenschaftsraum München. Beide Hochschulen nehmen in einzelnen Disziplinen Spitzenplätze ein, von den Geisteswissenschaften bis zum Ingenieurwesen. Die TU München hat unter den Technischen Universitäten Europas ein unverwechselbares Profil mit den vier Säulen Naturwissenschaften - Ingenieurwissenschaften - Lebenswissenschaften - Medizin. Dieses fachlich und strukturell erstklassige Profil beruht auf einer konsequenten Entwicklung der Hochschule, die weitergeführt werden soll.
Dennoch begrüßt die TU München die anstehende Strukturdiskussion über die Vorschläge der internationalen Expertenkommission "Wissenschaftsland Bayern 2020" und wird diese konstruktiv mitgestalten. "Wir sind offen für neue Konstellationen, die uns in München gemeinsam in die Gruppe der weltweit fünf bis zehn besten Universitäten bringen", so TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. Die TUM hat in ihrem dem Ministerium vorgelegten Konzept "InnovaTUM-2008" bereits Vorschläge zu einer engen Kooperation und Verschränkung der Münchner und weiterer bayerischer Universitäten vorgelegt, aber auch zur strukturellen Erneuerung (z.B. Munich School of Engineering).
"Die Strukturdebatte muss einem strategischen Ansatz entspringen. Spartaktische Überlegungen haben hier keinen Platz", so Herrmann. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Hochschulen sind aus Sicht der TU München:
1. umfassende Autonomie,
2. klare Finanzierungsperspektive,
3. rasche politische Klarheit über das Gesamtziel und die Entwicklungsstufen.
Diese möglicherweise einmalige Chance, im deutschen Hochschulwesen völlig neue Standards zu setzen, dürfte man nicht voreilig verwerfen, sagte der TU-Präsident zur anstehenden Strukturdebatte.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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