Die Eliteförderung Sachsen (ELISA) bereitet nun auch Medizin-Studentinnen der Universität Leipzig auf die Anforderungen des Berufslebens vor. Im Rahmen eines Mentoring-Programms werden die jungen Frauen ein Jahr begleitet; Ziel der Förderung ist es, die Karrierechancen der Teilnehmerinnen zu verbessern und so den Anteil natur- und ingenieurwissenschaftlich hoch qualifizierter Frauen in attraktiven Berufspositionen zu erhöhen.
Mit vier Mentoring-Paaren startet ELISA an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Prof. Dr. Andrea Tannapfel vom Institut für Pathologie, Prof. Dr. Barbara Pustowoit vom Institut für Virologie, PD Dr. Beate Raßler vom Institut für Physiologie und PD Dr. Grit Ackermann vom Institut für Mikrobiologie haben sich bereit erklärt, die Studentinnen praxisnah auf ihre spätere Arbeit vorzubereiten. Bei der Auftaktveranstaltung, bei der auch die Projektleiter Prof. Dr. Elmar Brähler und Prof. Dr. Dorothee Alfermann anwesend waren, lernten sich Studentinnen und Mentorinnen kennen.
''Für mich gab es mehrere Gründe, bei dem Projekt mitzumachen'', berichtet Dr. Raßler, ''zunächst einmal war ich neugierig, wie eine solche Zusammenarbeit aussehen würde. Auch empfinde ich es als sehr wichtig, jungen Frauen beratend zur Seite zu stehen und ihnen dabei zu helfen, ihre Karrierechancen zu verbessern. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es Frauen da oft schwerer haben als Männer. Außerdem finde ich es spannend, mitzuverfolgen, welchen Weg die betreuten Studentinnen später einmal machen.''
Das vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Karriere-Programm ELISA ist ein Kooperationsverbund von sechs sächsischen Universitäten und Hochschulen. Die teilnehmenden Studentinnen sollen durch Erfahrungsaustausch mit den Mentorinnen, die Vermittlung von beruflich interessanten Kontakten und die individuelle Karriereplanung optimal auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Auch für die Medizin-Studentinnen der Universität Leipzig stellt ELISA eine wichtige Möglichkeit dar, einen ihren Qualifikationen entsprechenden, attraktiven Beruf zu finden. Der zweite Durchgang des Programms bereits im April 2005; Bewerbungen werden ab Anfang Januar 2005 entgegengenommen. Gesucht werden aber auch interessierte Hochschulprofessorinnen oder Frauen in adäquater Berufsposition, die als Mentorinnen mitmachen möchten.
Friederike Haupt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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