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Die Kustodie der Universität Leipzig präsentiert im Kroch-Haus Arbeiten der Fotografin Ursula Edelmann, das Institut für Kunstgeschichte in der Universitätsbibliothek historische Architekturbücher.
Die Architektur- und Kunstfotografie von Ursula Edelmann wurde vielfach in Kunstbänden, Zeitschriften, Zeitungen, auf Plakaten und Postkarten veröffentlicht. Einige ihrer besten Arbeiten sind nun vom 23. Februar bis 9. April 2005 in einer Ausstellung im Kroch-Haus zu sehen (Öffnungszeiten: Di, Do, Frei 10-17 Uhr, Mi 12-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr). Die Vernissage ist am 22. Februar, 19 Uhr.
Mit handwerklicher Perfektion und präzisem Blick erfasst Ursula Edelmann ihren Gegenstand, vor allem Architektur und Werke der bildenden Kunst in Frankfurter Museen. Zu sehen sind - mit einer Großbildkamera aufgenommene - Schwarzweiß-Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, dazu einige Farbaufnahmen aus jüngerer Zeit. Ihre Wahlheimat Frankfurt beispielsweise zeigt sie als kriegszerstörte Stadt, in der Phase des Wiederaufbaus und während des Umbaus zur modernen Wirtschaftsmetropole. Ihre zunächst sachlich erscheinende Fotografie geht durch die Interpretation des Objekts und den meisterhaften Einsatz von Licht jedoch weit über das Dokumentarische hinaus: "Oft geht es darum, winzige Details herauszuarbeiten (...) sozusagen das Unsichtbare sichtbar zu machen." Selbst ihre jüngsten Aufnahmen atmen die Stille einer Zeit, die noch keine digitalen Bilder kannte.
Rechtzeitig zu Beginn der Leipziger Buchmesse öffnet am 16. März 2005, 16:00 Uhr, in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek die Ausstellung "Papierpaläste... illustrierte Architekturtheorie des 15. bis 18. Jahrhunderts". Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai 2005 montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr zu sehen.
Studierende der Kunstgeschichte präsentieren mit Unterstützung ihres Professors Frank Zöllner erstmalig seltene Architekturtraktate. Die reich illustrierten Werke aus dem Bestand der universitätseigenen Sondersammlungen wurden von einigen der berühmtesten Architekten und Künstler der Geschichte verfasst. Darunter befinden sich theoretische Schriften von Dürer, Palladio und Pöppelmann. Die Ausstellung verweist zudem auf zahlreiche baupraktische Beispiele innerhalb Leipzigs.
Weitere Informationen:
Simone Schulz
Telefon: 0341 97-30170
E-Mail: simone.schulz@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/kustodie
Prof. Dr. Frank Zöllner
Telefon: 0341 97-35551
E-Mail: zoellner@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~kuge
Treppe im Frankfurter "Römer", 1962
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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