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Wissenschaft
Wo stößt die Zuwanderungspolitik an ihre Grenzen? Wer darf, wer soll ins Land kommen? Welche Integrationsmaßnahmen sind erfolgreich? Diese Fragen sind nicht nur in Deutschland aktuell. Speziell Kanada zählt zu den klassischen Einwanderungsstaaten, die umfassende Erfahrungen mit Migration und Integration gesammelt haben. Das Zentralinstitut für Regionalforschung der Universität Erlangen-Nürnberg, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg, und das Institut für Kanada-Studien, Augsburg, laden alle Interessenten zur Tagung "Kanada und Deutschland - Migration und Integration im Vergleich" am 9. November 2006 ein. Von 9.00 bis 16.30 Uhr können die Besucher im BAMF, Frankenstraße 210, Nürnberg, zusammen mit kanadischen und deutschen Experten aus Wissenschaft und Politik eine Zwischenbilanz zum Thema Migration und Integration ziehen. Förderer der Tagung ist die Botschaft von Kanada in Deutschland.
Die Tagung widmet sich der Frage, wie die Erfahrungen der Einwanderungs- und Integrationspolitik in beiden Staaten zu bewerten sind. In drei Panels diskutieren Referenten und Besucher verschiedene Aspekte der Zuwanderungspolitik in Kanada und Deutschland. Der erste Teil beschäftigt sich mit Fragen der Einwanderungspolitik: Wer darf und wer soll ins Land kommen? Wie steht es um die Erfahrungen der kanadischen Einwanderungspolitik? Dr. Holger Kolb von der Universität Osnabrück spricht beispielsweise über Aspekte der Einwanderung von qualifizierten und hoch qualifizierten Arbeitskräften nach Deutschland. Konzepte von Integrationspolitik und ihre Konsequenzen stehen im zweiten Teil der Veranstaltung zur Diskussion. Die "Multikulturalismus-Politik - made in Canada" erläutern Prof. Rainer-Olaf Schultze und Miriam Hahn von der Universität Augsburg. Integration im schulischen Kontext ist das Thema des dritten Panels. Prof. Dr. Eckart Liebau von der Universität Erlangen-Nürnberg spricht über die Herausforderungen der Integration an deutschen Schulen. In der Podiumsdiskussion um 15.30 Uhr werden Vor- und Nachteile beider "Zuwanderungs-Modelle" aus Deutschland und Kanada diskutiert. Aufgrund begrenzter Platzkapazität wird um namentliche Anmeldung bei Helmut Freudenberger vom BAMF gebeten: helmut.freudenberger@bamf.bund.de, 0911/943 4815.
Ausführliche Informationen zum Tagungsprogramm unter:
http://www.regionalforschung-erlangen.de/Kanada_Tagung_Programm-2.pdf
Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Petra Bendel
Zentralinstitut für
Regionalforschung
Tel.: 09131/85-22368
pabendel@phil.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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