idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Führende Swift-Forscher aus aller Welt kommen vom 19. bis 21. Juni 2000 nach Münster, um sich auf einem internationalen Symposium an der Westfälischen Wilhelms-Universität mit dem Werk des irisch-englischen Schriftstellers Jonathan Swift (1667-1745) zu beschäftigen. Begleitet wird die von Prof. Dr. Herman J. Real vom münsterschen "Ehrenpreis Center for Swift Studies" geleitete Tagung von einer Ausstellung illustrierter Ausgaben von Swifts Hauptwerk "Gullivers Reisen", die noch bis zum 24. Juni in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster am Krummen Timpen zu sehen ist.
Das Vortragsprogramm im Humboldt-Haus der Universität Münster an der Hüfferstraße gliedert sich in sechs thematische Sektionen: Neben Problemen der Biographie steht die Interpretation der frühen Satiren Swifts ebenso im Mittelpunkt wie die Deutung seiner Gedichte, Aspekte der politischen, philosophischen und literarischen Position ebenso wie die von Textkonstitution und Kanon und, last but not least, die dauerhafte Herausforderung durch "Gullivers Reisen". Eine neue Sektion widmet sich schließlich der Aneignung des großen Dechanten von St. Patrick in Dublin mittels Übersetzung und Fiktion im Laufe der Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte.
Ein Höhepunkt des Symposiums wird die Verleihung der Ehrendoktorwürde an den Doyen der internationalen Swift- Forschung, Dr. David Woolley aus Perth/Australien, am Dienstag, 20. Juni 2000, um 16 Uhr im Humboldt-Haus sein. Die Philosophische Fakultät der Universität Münster würdigt damit die wissenschaftlichen Verdienste des 1924 in Shanghai/China geborenen und in Japan und Australien aufgewachsenen Berufsmusikers und Privatforschers, der neben seiner künstlerischen Karriere als Oboe-Spieler in führenden englischen und australischen Orchestern zu einem der bedeutendsten Herausgebern und Kommentatoren der Werke Jonathan Swifts geworden ist.
http://www.anglistik.uni-muenster.de/swift/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).