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Wissenschaft
Am 9. Oktober 2001 wird an der Universität Leipzig der Internationale Promotionsstudiengang "Transnationalisierung und Regionalisierung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart" eröffnet.
Der neue kulturgeschichtliche Promotionsstudiengang ist einer von 14 Promotionsstudiengängen - der einzige übrigens in Mitteldeutschland -, die in der ersten Auswahlrunde des neuausgeschriebenen Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bewilligt wurden. Er wird in den Jahren 2001 bis 2003 vom DAAD mit 670.000 DM für Gastprofessuren, Koordinator- und Tutorstellen, Kolloquien, Auslandsaufenthalte der Promovierenden u. a. gefördert.
Der Promotionsstudiengang ist als interdisziplinäres Unternehmen für bis zu 40 Hochschulabsolventen aus dem In- und Ausland konzipiert. An seiner Ausarbeitung und Ausgestaltung wirken verschiedene Fachrichtungen mit: Vergleichende europäische Kulturgeschichte, Kul-turwissenschaften, Politikwissenschaften, Jüdische Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Kulturstudien Ostmitteleuropas, Frankreich-Studien, Entwicklungsländerforschung, Geschichte Lateinamerikas und Theologie.
Neben Instituten und Einrichtungen der Universität Leipzig sind am Studiengang auch außeruniversitäre Einrichtungen beteiligt, so das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) und das Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur.
Der Studiengang wird den Doktoranden die Möglichkeit bieten, unterschiedliche Wissenschaftskulturen kennenzulernen, u.a. durch Lehrveranstaltungen ausländischer Lehrkräfte sowie durch Forschungsaufenthalte an Partnerinstitutionen. Nach dem derzeitigen Stand der Bewerbungen wird mit ca. 25 Promovenden begonnen, darunter acht aus Lateinamerika, Afrika und Osteuropa.
Weitere Informationen unter http://www.uni-leipzig.de/zhs/gsz/promo.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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