idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Gremium unterstützt Forderungen der Universität
FRANKFURT. Der Hochschulrat der Goethe-Universität hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen: „Der Hochschulrat der Goethe-Universität ist äußerst besorgt über die geplanten Einsparungen der hessischen Landesregierung im Rahmen des Hochschulpaktes, auch wenn ihm die finanzielle Lage des Landes bewusst ist. Er befürchtet dramatische Folgen für die hessischen Hochschulen und die demokratische Bildung. Der Hochschulrat unterstützt die diesbezüglichen Forderungen der Goethe-Universität.“ Der mit externen Mitgliedern besetzte Hochschulrat ist das Aufsichtsgremium der Universität. Ihm gehören Persönlichkeiten aus dem Bereich der Wissenschaft, der Wirtschaft, der beruflichen Praxis oder der Kultur an.
Hintergrundinformation: Die Planungen der Landesregierung zum 2026 beginnenden nächsten Hochschulpakt würden bei den 14 hessischen Hochschulen zu einem Defizit von rund einer Milliarde Euro in den nächsten sechs Jahren führen und hätten einen dauerhaften Abbau von zehn Prozent des Personals in Wissenschaft, Kunst und Verwaltung zur Folge. Für 2026 und 2027 sieht der Entwurf Absenkungen vor, obwohl deutliche Tarifsteigerungen zu finanzieren sind. Diese Lücke bringt manche Hochschule in die Gefahr, ihre Liquidität nicht mehr aus eigener Kraft sichern zu können. Die Hochschulen haben bereits für das Haushaltsjahr 2025 Baurücklagen in Höhe von 475 Millionen Euro für die Haushaltskonsolidierung zur Verfügung gestellt und fordern nun deutliche Nachbesserungen in der Hochschulpaktplanung.
Mitglieder des Hochschulrates: https://www.uni-frankfurt.de/37605537/hochschulrat
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).