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16.11.2004 14:50

"Weiße Sklaverei" im Blick des Völkerbunds

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Abhängigkeit, Erniedrigung und Elend an Stelle der Chance zu einem hoffnungsvollen Neubeginn warteten schon vor hundert Jahren auf Mädchen und Frauen am Ende des Wegs in fremde Länder, und schon damals wurde die Problematik erkannt und benannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Experten im Auftrag des Völkerbunds in Europa, Asien, Lateinamerika und den USA unterwegs, um die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern zu dokumentieren und Vorschläge für Gegenmaßnahmen zu erstellen. Der am Lehrstuhl Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen) der Universität Erlangen-Nürnberg tätige Historiker Thomas Fischer hat die Pionierstudie zum Anlass für ein Quelleneditionsprojekt genommen. Parallelen zum modernen Menschenhandel von heute sind in den Berichten unschwer zu erkennen.

    Weitere Informationen:

    PD Dr. Thomas Fischer
    Tel.: 0911/5302 -687
    Thomas.Fischer@wiso.uni-erlangen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/pressemitteilungen/forschung_2004/1... Projekt Inhalt


    Bilder

    Die Fotos entstammen einem Polizeibericht, der für beide das Geburtsland Rumänien, die Namen der Eltern und die derzeitige Adresse, für Gerwitz als "Souteneur von Schmidt" darüber hinaus den Beruf "Merchant" und ein Alter von 19 Jahren angibt.
    Die Fotos entstammen einem Polizeibericht, der für beide das Geburtsland Rumänien, die Namen der Elt ...

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    Ausbeuter und Opfer: Wilhelmina Schmidt und ihren Landsmann Nardor Gerwitz trafen die frühen Feldforscher in Kuba an.
    Ausbeuter und Opfer: Wilhelmina Schmidt und ihren Landsmann Nardor Gerwitz trafen die frühen Feldfor ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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