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Wissenschaft
Über 100 Wissenschaftler aus Nord- und Mittelamerika, Asien und Europa treffen sich vom 2. bis 4. Juni 2016 in Leipzig, um über die Kommunikation zwischen den Zellen und ihrer Umwelt zu sprechen. Mitveranstalter des Workshops ist die seit 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschergruppe 2149 ("Elucidation of Adhesion-GPCR signaling"). Veranstaltungsort ist die Kongresshalle am Zoo Leipzig.
Ziel des Workshops ist es, den wissenschaftlichen Austausch im Rahmen aktueller Forschungsergebnisse zu fördern und die Thematik auf höchstem Niveau zu diskutieren. Die Tagungsorganisation teilen sich Prof. Dr. Torsten Schöneberg vom Institut für Biochemie der Medizinischen Fakultät an der Universität Leipzig und Prof. Dr. Tobias Langenhan von der Universität Würzburg.
Die alle zwei Jahre an verschiedenen Standorten durchgeführte Veranstaltung ("Internationaler Adhesion GPCR Workshop") findet trotz der sehr spezifischen Thematik immer mehr interessierte Teilnehmer aus aller Welt. Besonders erfreuten die Organisatoren die Zusagen von international renommierten Wissenschaftlern wie Prof. Martin Lohse, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin, Prof. Oliver Ernst, University of Toronto, Canada, und Prof. Jürgen Wess, National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases, Washington, USA.
Die Kommunikation zwischen Zellen und zwischen der Umwelt und den Zellen erfolgt über Rezeptormoleküle. So genannte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) bilden die größte Gruppe solcher Rezeptoren. Diese sind auch therapeutisch wichtige Moleküle, an denen beispielsweise Betablocker oder Antiallergika binden. Eine bisher wenig untersuchte Gruppe solcher Rezeptoren sind sogenannte Adhesion G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (aGPCR). Sie bilden mit 33 Vertretern die zweitgrößte Gruppe der Familie der GPCR. Aktuelle Forschungsergebnisse, die auf dem Kongress erstmalig vorgestellt werden, deuten darauf hin, dass diese Rezeptormoleküle bei zahlreichen Tumorerkrankungen eine maßgebliche Rolle spielen.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Torsten Schöneberg
Medizinische Fakultät, Institut für Biochemie
Telefon: +49 341 97-22150
E-Mail: torsten.schoeneberg@medizin.uni-leipzig.de
Web: http://www.uni-leipzig.de/~biochem/mbch_cms
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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